Einsatzübung der 1. allgemeinen Brandschutzbereitschaft

Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Börnsen
Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Börnsen

Am 2. November des zurückliegenden Jahres fand die jährliche Übung der 1. allgemeinen Brandschutzbereitschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg statt. Es mussten Aufgaben aus dem Bereich Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung bewältigt werden. Als Übungsobjekt stand das Deponiegelände der Firma Buhck in Wiershop zur Verfügung. Bei strömenden Regen trafen wir uns am Eingang der Deponie. Das Ziel der Übung war die Zusammenarbeiten der unterschiedlichen Feuerwehren innerhalb der Züge zu stärken. Insgesamt sind 13 Freiwillige Feuerwehren aus dem Südkreis in dieser Bereitschaft tätig. Die Freiwillige Feuerwehr Börnsen stellt in dieser Bereitschaft das Führungsfahrzeug mit Personal zur Unterstützung der Bereitschaftsführung.
Die Hauptaufgaben in dieser Übung waren:

Die Aufnahme der Personalstärke der einzelnen Züge, die Organisation und Abwicklung des Funkbetriebes während der Übung, die Erstellung der Lagekarte, die Einsatzdokumentation, die Organisation und das Nachführen von weiteren Einsatzmitteln.

Mit Beginn der Übung teilte der Bereitschaftsführer aufgrund der vorgefundene Einsatzlage drei unterschiedliche Einsatzabschnitte ein. Den jeweiligen Einsatzabschnitten wurde jeweils eigene Abschnittsleiter/ Zugführer mit eigener Führungsstruktur zugewiesen. Jeder Zug bestand aus einem Zugführungsfahrzeug und drei weiteren Löschfahrzeugen und deren Besatzung. Nach ca. 1 Stunde fand eine Besprechung mit den Zugführern der Einsatzabschnitte zur aktuellen Lage am Fahrzeug der Bereitschaftsführung statt:

  • Der 1. Zug führte einen größeren Innenangriff in einer Werkstatt durch. Hier war es nach einer Verpuffung zu einer starken Verqualmung gekommen und mehre Personen wurden vermisst.
  • Der 2. Zug führte eine Brandbekämpfung in einer offenen Deponie mit Schaummittel durch. Das Löschwasser hierzu wurde im Pendelbetrieb nachgeführt. Außerdem musste auf Grund der schlechten Sicht die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden.
  • Der 3. Zug führt eine umfangreiche Personenrettung aus verschiedenen Großfahrzeugen der Deponie durch. Unter anderem galt es mehrere eingeklemmte Personen unter einem Radlader und „Dümper“ zu retten.

Nach kurzer Abstimmung und Bewertung der Übungslage konnte zeitnah das „Übungsende“ verkündet werden. Nach einer kurzen Besprechung mit allen Einsatzkräften rückte die 1. allgemeine Brandschutzbereitschaft in das Feuerwehrgerätehaus in Hamwarde zum abschließenden Mittagessen ein. Der auch zur 1. allgemeinen Brandschutzbereitschaft zugehörige Versorgungszug der DLRG Lauenburg bereitete ein schmackhaftes Mittagessen für alle Einsatzkräfte zu.